Börek wird in Marokko als Vorspeise gereicht. Dabei handelt es sich um
gefüllte Fladen, die in gerollter Form, nicht unähnlich der einer
Zigarre, in Olivenöl gebacken werden.
Fladen dieser Art zum ersten Mal zu sehen und damit ein Gericht zuzubereiten, ist ein Ereignis. Sie sind so dünn, dass man das Licht durch sie hindurch sehen kann - es ist nahe zu unvorstellbar, diese selbst herzustellen. Unser Vorteil war es allerdings, dass Frau Martens ein Paket bereits fertiger Börek-Fladen mitbrachte, die von uns nur noch weiterverarbeitet werden mussten. Dazu wurden die einzelnen Fladen vorsichtig von dem sie umgebenden Papier gelöst und ausgebreitet auf die Arbeitsplatte gelegt.
Die zuvor angefertigte Mischung aus Schafskäse, Petersilieund Biber (nicht
zu verwechseln mit dem Nager gleichen Namens...), einermarokkanischen Gewürzmischung,
wurde alsdann auf ein Ende des Fladensgelegt und eingerollt. Was unter Frau
Martens Händen recht einfachaussah, erwies sich in der Erprobung als eher
anspruchsvoll. Es brauchteeinige Anläufe, bis die Fladen annähernd
dem Modell entsprachen.Dennoch war ihnen, allen Einsatzes von Frau Martens zum
Trotz, die individuellePrägung ihrer jeweiligen Hersteller anzusehen...was
ihrem Wohlgeschmackaber, unterstützt von einer Soße aus Joghurt und
Minze und abgerundetdurch ein Glas Prosecco (der, wenn auch nicht marokkanisch,
aber dennochrecht passend erschien), in keiner Weise Abruch tat.

Das Rezept!
Dann geht es an die Linsensuppe mit Rotbarbe!
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