Gefülltes Huhn

Ob nun vom Grill, gebraten oder gekocht, gekauft oder in eigener Regie in essbaren Zustand versetzt - uns allen ist dieses Geflügel bestens bekannt. Sein eher wenig dominierender Eigengeschmack erlaubt eine Vielfalt an Zubereitungsarten, die je nach Kultur höchst unterschiedlich sind. Das in marokkanische Weise bereitete Huhn bot uns nun die Möglichkeit, unseren kulinarischen Erfahrungen eine weitere hinzuzufügen. Geflügelte Grundlage dieses Rezepts ist die aus Frankreich stammende Bress-Poularde, die über ein kräftigeres und dunkleres Fleisch verfügt als das gewöhnliche Hühnchen.

Die Zubereitung stellte eine Herausforderung dar: die Poularden mussten entbeint werden. Eine Aufgabe, die uns zu höchster Konzentration aufrief, durfte doch die Haut des Geflügels nicht zerschnitten werden. Ein falscher Schnitt, und das spätere Füllen und Wiederverschließen wäre nicht mehr möglich gewesen. Um dem Huhn in seinem nahezu (abgesehen von den Keulen) knochenlosen Zustand wieder zu seiner zumindest äußerliche Form zurück zu verhelfen, ist eine Füllung erforderlich, die eine ausreichend feste Konsistenz hat.

Das Rezept sieht hierfür eine Mischung aus Basmatireis, verfeinert mit Mandeln, Aprikosen, Berberitzen und einer Zusammenstellung von Gewürzen wie u.A. Kardamon, Zimt und Honig vor. Eine Mischung aus Zimt, Honig, zerlassener Butter, Salz und Pfeffer wird auch verwendet, um das Huhn von außen während des Bratvorgangs zu bestreichen. Wenn angesichts dieser Zutaten zu Beginn noch Zweifel ob seiner für europäische Gaumen eher exotischen Zubereitung bestanden haben, so wurden diese bei der anschließenden Verkostung beseitigt.

Der dazu gereichte Möhrensalat stellte eine geschmacklich passende Ergänzung dar.

 

Das Rezept!

Zum Dessert gibt es Dattelkonfekt.

 

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